Benefizkonzert des SAP-Sinfonieorchester

Am Samstag, 19. Juli 2014 spielte das SAP-Sinfonieorchester zugunsten des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kardiologie Heidelberg e.V.“ in der Rudolf-Wild-Halle in Eppelheim. Mit den Spenden aus dem Konzert unterstützte der Förderverein die Patientenversorgung in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg: Es wurden ein modernes Reanimations- sowie ein mobiles Schlafüberwachungsgerät für Menschen mit nächtlichen Atemaussetzern angeschafft.

Das Konzert begann um 19 Uhr. Das Programm unter der Leitung von Johanna Weitkamp umfasste Richard Wagners „Siegfried Idyll“, das Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26 von Max Bruch sowie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 („Pastorale“). Solist an der Violine war Alexander Galushkin.

 

 

Bereits ab 17.30 Uhr informierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg im Foyer der Rudolf-Wild-Halle über Herzerkrankungen und deren Behandlung sowie über aktuelle Erkenntnisse aus der Herzforschung. Die Besucher konnten unter fachmännischer Anleitung Wiederbelebungsmaßnahmen trainieren, Herzschrittmacher oder Herzkatheter unter die Lupe nehmen und Fragen rund um die Themen Herz, Lunge und Gefäße stellen. Das Programm des Rahmenprogramms finden Sie hier: Initiates file downloadProgramm.

 

Die beiden Geräte, die durch das Konzert finanziert werden konnten, kosteten insgesamt rund 17.000 Euro. Neben einem Reanimationsgerät auf dem neusten Stand der Technik, das im Notfalldienst und auf den Intensivstationen zum Einsatz kommt, handelt es sich dabei um ein sogenanntes Polygraphie-Gerät, das Patienten des Schlaflabors vorrübergehend mit nach Hause gegeben werden kann. Es erfasst Atemstörung während des Schlafs und zeichnet diese auf. Die Früherkennung nächtlicher Atemstillstände ist wichtig, um gesundheitlichen Folgen wie Bluthochdruck, Herzschwäche, Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen zu können. Durch ein zusätzliches Polygraphie-Gerät konnte man sich die zum Teil langen Wartezeiten für einen Termin im Schlaflabor deutlich verkürzen.